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Es gibt kein Recht auf Kriegspropaganda!

(Pablo Picasso, Guernica, 1937)

Wir erleben derzeit in Deutschland eine seit dem 2.Weltkrieg beispiellose Kriegstreiberei.

Warum gibt es aktuell keine ernsthafte Friedenspolitik, keinen Willen zur Diplomatie, keine einzige besonnene Friedensstimme seitens der Regierung? Warum gibt es stattdessen nur noch Kriegshetze, unerbittliche Forderungen nach Waffenlieferungen ins Kriegsgebiet, Eskalation und Sanktionen gegen Russland wegen angeblicher „moralischer Notwendigkeit“? Freiheit versus Putin-Diktatur?

Warum wurde politisch aktiv und passiv eine Situation herbeigeführt, in der bislang unvorstellbare Maßnahmen nun als unvermeidbar hingestellt werden?
1. Durch beschlossene Waffenlieferungen in Kriegsgebiete morden wieder einmal deutsche Waffen (und auch schon Soldaten auf freiwilliger Basis!) im Krieg gegen Russland.
2. Deutschland spielt mit der Gefahr eines nuklearen 3. Weltkrieges.
3. Russische Gaslieferungen werden boykottiert womit damit klimakillendes Fracking befördert wird. Eine beschleunigte Abholzung der tropischen Amazonas-Regenwälder (für die Balsaholz- Rotorblätter der Windkraftanlagen) wird auf einmal als unproblematisch gesehen.
In den öffentlichen Medien hat sich anscheinend eine sich hysterisch überbietende Hetze gegen alles, was russisch ist, etabliert. Warum diese Dämonisierung und Entmenschlichung der russischen Regierung und der russischen Bevölkerung?

Warum die Verächtlichmachung russischer Kultur, Kunst und Handelsprodukte? Unter dem Deckmantel moralischer Empörung und Überlegenheit knüpfen wir Deutsche selbstgerecht und überheblich nahtlos, wie auf Knopfdruck, an die rassistische Propaganda im und nach dem 2. Weltkrieg an, die mit dem Begriff „Jüdisch-Bolschewistische Untermenschen“ gleichzeitig auch alle ‚Linken‘ Visionen dämonisierte.

Warum gibt es bei uns eine ungefilterte, einseitige Übernahme der ukrainischen Regierungspropaganda, die teilweise offen mit faschistischen Gruppierungen zusammenarbeitet und schon vielfach der vorsätzlichen diffamierenden Fälschung von Kriegsberichten und Kriegsbildern, zuungunsten der russischen Seite, überführt wurde?

Warum werden sachlich neutrale Untersuchungen der angeblichen russischen Kriegsverbrechen nicht für nötig befunden?

Warum gibt es keine Berichte über die brutale Unterdrückung der ukrainisch-antifaschistischen Opposition?

Warum gibt es keine Empörung und keine Berichterstattung z.B. auch wegen des 48-fachen brutalen Lynchmordes durch regierungsnahe ukrainische Truppen am 2. Mai 2014 in Odessa? Keine Forderungen nach Verurteilung der Täter?

Wo bleibt die Empörung, dass laut Berichten von Menschenrechtsbeobachtern der Vereinten Nationen (UN) in Kiew seit April 2014 mindestens 13.000 Menschen durch ukrainische Regierungstruppen in der Ostukraine getötet wurden? Zivilisten, auch Kinder, die u.a. durch Scharfschützen getötet wurden. Wann ist der Begriff Genozid erlaubt? Finden deutsche Politiker diese Morde nur „lächerlich“?

Waren all diese Ermordeten die „falschen“ Ukrainer? Gibt es demzufolge Ukrainer 1. und 2. Klasse?
Sind demzufolge die Menschen aus der Ostukraine und politsch Anders(-Links)denkende so minderwertig, dass man sich über deren Ermordung nicht zu empören hat, dass man über deren Tötung nicht erschüttert sein darf?

Alle Kriegsverbrecher gehören vor ein internationales Tribunal – ist das nicht selbstverständlich?

Wo war die moralische Entrüstung und der Ruf nach Konsequenzen z.B. in den vergangenen Jahren, als Bill Clinton, George W. Bush und Barack Obama innerhalb von 23 Jahren insgesamt 9 Länder überfallen und dabei 11 Millionen Zivilisten ermordet haben?

Wo bleibt die moralische Empörung und der Ruf nach Sanktionen gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei seit dem 18.04.2022 in Südkurdistan (Nordirak) und gegen die Drohnenangriffe, sowie den Raketenbeschuss in Nordsyrien gegen die kurdische Bevölkerung und ihre Freiheitsbewegung?
Ist da auf einmal die moralisch notwendige Verteidigung einer angeblichen „Freiheit“ egal?

Ist denn das Morden und die skrupellose Ausbeutung im Interesse der NATO kein Problem?
Komischerweise spielen sich gerade die Länder am meisten als selbstgerechte, unerbittliche, moralisch-zynische Richter über Russland auf, die selbst in der Vergangenheit für grausamste Genozide und Verbrechen gegen die Menschlichkeit unvorstellbaren Ausmaßes verantwortlich waren. Und gleichzeitig maßen sich daran anknüpfend deutsche Politiker hochoffiziell an, den universell humanistischen Nürnberger Kodex für ungültig zu erklären!

Haben wir uns in Deutschland wieder einmal vom Humanismus verabschiedet, im Gewand moralisierender Selbstüberhebung?

Wer schwere Waffen liefert, will keinen Frieden!

Wir fordern eine Rückkehr zu einer Friedenspolitik ohne Waffen!

(Frieda Kapitza)

Programmentwurf für die verschiedenen Gruppen in der Freien Linken (von Augusto als Diskussionsgrundlage)

Einleitung

Die Mehrzahl der Organisationen links vom „DieLinke“, die heute in der BRD existieren, entstanden aus einen Bruch mit der herrschenden Reformismus am Anfang des Jahrhunderts, ein Bruch, der vornehmlich in den am meisten radikalisierten Schichten des studentischen Jugend und der Intelligenz stattfand.

Dieser Bruch war im allgemeinen jedoch nicht die Folge einer tatsächlichen, ideologischen, marxistischen Reifung der darin verwickelten Aktivisten, sondern nur das Ergebnis einer Ablehnung der politischen und organisatorischen Praxis der deutschen Sozialdemokratie einerseits und der Kinder des Stalinismus (also die PDS/DieLinke) andererseits.

Diese Organisationen gründeten, gegenüber der Wirkungslosigkeit der alten „Arbeiterparteien“ neue Organisationen und Strukturen, deren vorrangigen Ziel die Kritik an viele Erscheinungsformen des Systems war. Alternative Ideen sind verbreitet worden, Formen der Verweigerung wurden allgemein üblich, Überbaustrukturen wurden erschüttert: Familie, Justiz, Universität, Ausbildungswesen, Medien, Wohnen, Umweltschutz u.a.m.

Aber die Aktionen, die sich anfangs des Jahrtausends offensiv gegen die kapitalistische Gesellschaftsordnung als Ganze richteten, verwandelten sich zu vereinzelten Handlungen innerhalb des kapitalistischen Systems. Man fing an, diesen oder jenen Bereich getrennt einzugreifen (die Gefängnisse, die Familie, die Schule z.B.), einige Gruppen versuchten eine Kritik des Bestehenden konsequent zu führen und richteten sich gegen den Staat und Kapitalismus in einer spontanen und primitiven Weise.

Diese revolutionären Organisationen und Aktivisten sind zersplittert und wurden bis heute keine Alternative der Reformismus und der Stalinismus von der PDS/DieLinke gegenüber.

Im Rahmen ihrer programmatischen Beschränkungen entwickelten sie eine zutiefst empirische und Spontaneistische Politik typisch „zentristischen Charakters“, die die Kritik manchmal zu dem Extrem trieb, selbst den Marxismus zu verleugnen. Einige Gruppen lehnten die Theorie einfach ab und andere beriefen sich auf die bloße Spontaneität der Anarchisten oder der Terrororganisationen.

Es ist folglich notwendig, eine neue revolutionäre Organisation aufzubauen, die nicht den Irrtum begeht, anzunehmen, dass Reformismus und insbesondere der Stalinismus nur eine Frage organisatorischen Konservativismus ist, und das alles, was orthodox ist, abgelehnt zu werden verdient.

Eine Organisation, die fähig ist, das Konjunkturelle von dem zu unterscheiden, was wirklich grundlegend ist in einer revolutionären Strategie.

Eine Organisation die fähig ist, radikale Einwände gegen Reformismus und Stalinismus zu erheben, deren konterrevolutionären Natur den Massen zu zeigen und einen konsequenten ideologischen Kampf dagegen zu führen.

Die Lage, sowohl der Reformismus der Sozialdemokratie wie auch der Reformismus stalinistischer Prägung der Partei „DieLinke“, als auch das Sektierertum der Maoisten und manche trotzkistischen Sekten und der Opportunismus der anarchistischen Gruppen und der Zentrismus (ja, Zentrismus!) der deutschen Autonomen-Gruppen, fordern von dieser neuen Organisation eine volle Wiederaneignung des revolutionären Marxismus ein, die einzige Grundlage, auf der es heute möglich ist, eine konsequente revolutionäre Praxis zu begründen.

Die volle Wiederaneignung des revolutionären Marxismus, bedeutet für eine revolutionäre Organisation „sich zu proletarisieren“, das heißt, völlig den Klassenstandpunkt des Proletariats anzunehmen. Unsere Organisation charakterisiert sich also als eine, die eine klassenorientierte Ideologie vertritt.

Natürlich ist es nicht ausreichend, einen förmlichen Anschluss zum Marxismus und zur Klassenorientierung zu verkünden, sondern ist es notwendig, einen konsequenten Kampf auf allen Ebenen für einen klassenorientierten, marxistischen Programm zu entfalten, das man zu verteidigen behauptet.

Aber die Notwendigkeit, sich auf genaue theoretische Grundlagen zu stützen, steht außer jeden Zweifels. „Ohne ein Programm“ -sagt Lenin- „ist es unmöglich, dass die Partei ein mehr oder weniger ausgereifter Organismus ist, der fähig ist, immer eine Linie vor jedem einzelnen Ereignis und allen Wendungen der Ereignisse beizubehalten“.

Die jüngste Erfahrung des Scheiterns und der Zersplitterung der neuen deutschen Linken zeit Anfang des Jahrhunderts hat in vollem Unfang die Notwendigkeit dieses marxistischen, klassenorientiertes Programms bestätigt, der wir unnachgiebig verteidigen.

Übrigen beziehen wir uns, wenn wir von einem Programm sprechen, nicht auf einen möglichst vollständigen Katalog von fertigen Formeln, die uns eine genaue Antwort auf jedes einzelne der Probleme gibt, die wir täglich in Angriff nehmen und lösen müssen in der Entwicklung unserer politischen Aufgaben.

Unser Programm begründet sich im Gegenteil auf die Grundprinzipien, die die revolutionäre Aktivität orientieren und die, wegen des internationalen Charakters des Klassenkampfs, der ganzen weltweiten revolutionären Bewegung gemeinsam sind.

Das Programm unserer Organisation ist, im schon dargelegten Sinn, folglich dasselbe, das sich die revolutionäre Bewegung im Laufe ihrer ganzen Weltgeschichte zueigen gemacht hat, und das sich in den Werken der wichtigsten Führer des Weltproletariats ausdrückt.

Die folgenden Aufzeichnungen sind folglich kein fertiges Programm, noch geben sie vor, ein solches zu sein. Sie sind die synthetische Darlegung der wichtigsten Punkte, mit welchen es notwendig ist, in der Gegenwart eine revolutionäre Strategie zu begründen, die den Kampf des Proletariats für seine endgültige Befreiung wirksam ausrichtet.

Und trotzdem ist unser Programm nicht eine bloße Wiederholung vom existierenden Programme, von Forderungskataloge oder von Ökonomischen Analysen. Wir wollen ein Programm der als Anleitung zur revolutionären Aktion verstanden wird, und nicht als ein Schrift der in der Schublade vergessen wird.

Unser Programm soll uns in tagtäglichen Kampf für die Eroberung der Macht seitens der Arbeiterklasse praktisch, aktiv und bewusst begleiten.

Folglich hat dieser Schrift eine bewusste, „marxistische“ Struktur. Zuerst werden wir beschreiben (Punkt 1 bis 4) was die Realität hier und heute in der BRD ist, ohne journalistische Horrorbeschreibungen oder Aufzählungen der konjunkturellen Probleme der deutschen Imperialismus, sondern eine nüchterne Beschreibung der Charakter der BRD und dessen Rolle auf Weltebene.

1. Die BRD ist ein kapitalistisches Land imperialistischen Charakters, in dessen Produktionsstrukturen sich die Eigenschaften hoher produktiver Entwicklung zeigen, aber deren Wirtschaft gleichzeitig im höchsten Grade vom Weltmarkt abhängig ist.

Sie ist ein imperialistisches Land, in erster Linie wegen des entscheidenden Gewichts, die ihr Finanzkapital auf internationaler Ebene ausübt. Auch dann wenn die BRD eine der Wenigen imperialistischen Länder ist, in der die Industrieproduktion eine wichtige Rolle noch spielt, hat das Finanzkapital der entscheidender Rolle in die Profitbestrebungen des deutschen Imperialismus übernommen.

Der deutsche Imperialismus kontrolliert durch verschiedene Mittel (Finanzkapital, Export von Waren) das Leben und die Grundwirtschaft einer großen Zahl von Nationen und Menschen.

Diese wirtschaftliche, politische und soziale Kontrolle auf allen Ebenen wird ständig durch den imperialistischen Charakter der BRD verstärkt und infolgedessen beeinflussen Schwankungen des internationalem Marktes (und insbesondere der Finanzmarkt) die Wirtschaft der BRD jedes Mal direkter.

2. Der imperialistische Charakter der BRD ist nicht das Produkt eines historischen Zufalls, noch unabhängig von der Not und der Unterentwicklung eines Dreiviertels der Welt und insbesondere von der anderen Länder Europas.

Im Gegenteil, der deutsche Imperialismus wurde zum notwendigem Ergebnis der dem Prozess der kapitalistischen Entwicklung eigenen deutschen Widersprüche.

Im Rahmen der wachsenden Polarisierung des kapitalistischen Systems in Halbkolonien (die falsch bezeichneten „dritte Welt Länder“) und abhängige kapitalistische Länder einerseits und kapitalistischen Länder imperialistischen Charakters andererseits, enteignen die deutschen Monopole und Trust den ökonomischen Überschuss der halbkolonialen und abhängigen Länder, insbesondere in europäischen Euroraum, eignen ihn sich an und benutzen ihn für die kapitalistischen Entwicklung der eigenen Wirtschaft und Politik.

Die halbkolonialen und abhängigen Länder und besonders der Rest vom Euro-Raum bleiben unterentwickelt, da sie keinen Zugang zu ihrem eigenen Überschuss haben.

Derselbe historische Prozess der Ausdehnung und der Entwicklung des Kapitalismus über die Welt hat gleichzeitig sowohl die ungleiche ökonomische imperialistische Spätentwicklung der BRD wie die strukturelle Unterentwicklung der Rest von Europa verursacht und verursacht sie weiterhin.

3. Während der letzten Jahrzehnten sind einige wichtige Veränderungen in der Struktur des System des weltweiten Kapitalismus geschehen, der in eine Phase beschleunigter monopolistischer Integration über wenige herrschende Hauptzentren eingetreten ist, unter ihnen die USA, China, Japan und die BRD.

Dieser Prozess findet nicht ausschließlich auf ökonomischer Ebene statt, sondern auch im politischen und militärischen Bereich, angeregt von der Drohung, die das Wiedererwachen, die fortgesetzte Stärkung und Ausweitung der Massenbewegung zum Bewusstsein und zum revolutionären Kampf auf Weltebene für das überleben des kapitalistischen Systems in seiner Gesamtheit bedeutet.

Der deutsche Staat -ebenso wie der japanische, der nordamerikanische und der chinesischen- hat eine Rolle von entscheidender Wichtigkeit in der wachsenden und sich ständig vergrößernde Konzentration und Zentralisation vom Kapital und Macht.

Der deutsche kapitalistischer Staat hat sogar angefangen, einige vereinzelte Maßnahmen zur Wirtschaftsplanung mit kapitalistischen Prägung anzunehmen, Planung deren vorrangiges Ziel darin besteht, den Zusammenbruch des kapitalistischen Systems als Folge der zyklischen Krisen die es befallen, zu vermeiden.

4. In der BRD und in die ganze Welt hat dies zu einer Übergewicht des Finanzkapital geführt (die „Finanzblase“) die keinen Präzedenzfall in der Geschichte der Kapitalismus hat.

Dieser Prozess hat zu einer tiefen strukturellen Krise geführt, deren Auswirkungen die Mehrheit der Bevölkerung zu spüren beginnt.

Die Ausbeutung der Arbeit, auf die sich das System stützt, führt dieses in einer Lage, die durch einen radikalen Bruch zwischen den natürlichen Tendenzen des Systems gekennzeichnet ist.

Die Interessen der von ihm geförderten Klassen und den elementarsten Bedürfnissen der breiten Masse sind in einen tiefen Widerspruch geraten, weil die breite Masse jeden Tag deutlicher sieht, dass sich ihre Arbeits- und Konsummöglichkeiten täglich verringern.

Das allgemeine Gesetzt der Kapitalakkumulation, das die Konzentration des Reichtums in einem Pol der Gesellschaft einschließt, sowie die völlige Verarmung der großen Mehrheit des Volkes, beginnt sich also auch im Inneren der Festungen des deutschen Imperialismus bemerkbar zu machen.

In diesen Rahmen ist das erscheinen eines Staates, der immer autoritärer und repressiver wird (und gleichzeitig immer unfähiger, dies zu sein, aufgrund seiner inneren wirtschaftlichen und politischen Krisen) ein bezeichnender Faktor des deutschen Imperialismus in der gegenwärtigen Entwicklungsphase der imperialistischen Monopole.

Wir sagten oben, dass dieser Schrift eine bewusste, „marxistische“ Struktur haben muss. Zuerst haben wir also beschreiben (Punkt 1 bis 4) was die Realität hier und heute in der BRD ist. Der zweiten Teil (Punkt 5 bis 6) beschreibt die Reaktion und die Perspektiven der gegenwärtigen Situation.

5. Betrachtet man die politische Entwicklung in Deutschland seit anfangs des Jahrhunderts, so scheint es einen gewaltigen Linksrutsch gegeben zu haben.

Die Grünen sind in der Regierung, die Partei „DieLinke“ wird Salonfähig, verpönte Worte wie „Kapitalismus“ werden heute in jede Nachricht normal gebraucht. Und gewiss ist dieser Linksrutsch im Bewusstsein der Bevölkerung auch real. Das gerechtfertigte Misstrauen in das gesamte kapitalistische System ist gewachsen, der Anzahl von Streiks und Massenproteste ist gewachsen.

Auf der Ebene der Parteiapparate sieht es allerdings ganz anders aus. Von der SPD erinnert nur noch der Name an ihre Arbeitervergangenheit.

Aus der Protestpartei der Grünen sind die „Olivgrünen“ also das Militär-Grün von heute hervorgegangen, die der FDP den Platz streitig machen.

Die aus der PDS und WASG entstandene Partei „die Linke“ wird scheinbar von den anderen gemieden und wegen der „DDR-Vergangenheit“ geschmäht, doch tatsächlich ist diese Partei eine der Hauptstützen des kapitalistischen Systems, ein Sicherheitsventil, das in Zeiten der Unruhe und des Aufstandes die auf uns zukommen die Aufgabe hat, das kapitalistische System aufrechtzuerhalten.

Die Partei „Die Linke“ und alle anderen Kinder des Stalinismus, sowohl in seine reformistische Variante wie auch in die Ultralinke sektiererische Variante wie die andern K-Gruppen, M-Gruppen und T-Gruppen (also „kommunistische“, maoistische und trotzkistischen Sekten), dienen dem strategischen Zweck, soziale Proteste zu kanalisieren und unwirksam zu machen, sie sind trotz aller parlamentarischen Verwirrspiele oder Ultralinkes Gebelle längst Teil des kapitalistischen Systems.

Und doch ist der „Linksrutsch“ in der schon existierenden deutschen Massenbewegung unübersehbar.

Doch er ist vor allem durch Desillusionierung und Orientierungslosigkeit geprägt.

Die Gewerkschaften, die noch in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts heftige Arbeitskämpfe ausfochten, sind zu bloßen Versicherungsunternehmen degeneriert. Die Gewerkschaftsspitzen sind durch ihre Verflechtungen mit dem Kapital (durch Aufsichtsräte etc.) mit dessen Interessen untrennbar verwoben.

6. Diese Situation führt das deutsche kapitalistische System, ohne eine entschlossene Intervention eines revolutionär gewordenen Massenbewegung, in die Sackgasse des Faschismus und des Krieges.

Das heißt, in der Überausbeutung der großen Mehrheit der Bevölkerung, in der Missachtung der grundlegenden Rechte der Arbeiterklasse und letztendlich zu bewaffneten Konfrontation mit anderen Monopolen und imperialistischen Ländern, und in erster Linie zur bewaffneten Konfrontation und Unterdrückung der Massenbewegung der Arbeiterklasse und ihren Verbündeten

Diese Perspektive kann nicht nur für die Zukunft BRD sondern für die Existenz der ganzen Menschheit entscheidend sein.

Noch mal: wir sagten oben, dass dieser Schrift eine bewusste, marxistische Struktur haben muss. Zuerst haben wir also beschreiben (Punkt 1 bis 4) was die Realität hier und heute in der BRD ist. Dann haben wir in zweiten Teil (Punkt 5 bis 6) beschrieben, wie die Reaktion und die Perspektiven der gegenwärtigen Situation sind, wenn eine bewusste, praktische und aktive revolutionäre Massenbewegung die Kräfteverhältnisse zwischen die Klassen nicht entscheidend ändert.

Der dritte Teil unseres Programms (also Punkte 7 bis 10) ist also die Beschreibung der geänderten Perspektiven die wir durch unsere revolutionäre Praxis eröffnen können.

7. Es stellt sich folglich die dringende Notwendigkeit, tiefgreifende Veränderungen in der Ökonomischen, sozialen und politischen Struktur der BRD vorzunehmen.

Es ist Notwendig, eine revolutionäre Politik zu entwickeln, die sich zum Ziel setzt, die bestehenden kapitalistischen Produktionsbeziehungen (die Produktionsweise) zu zerstören und an ihrer Stelle eine sozialistische Gesellschaft und Produktionsweise aufzubauen.

Sowohl was ihre Ziele, als auch was die soziale Kräfte angeht, die aufgerufen sind, sie vorwärts zu treiben, wird sich eine deutsche Revolution nur in Übereinstimmung mit den grundlegenden Charakteristiken der „Permanenten Revolution“ entwickeln können.

Das bedeutet das sie, wenn sie auch als demokratische und antifaschistische Revolution beginnen kann, gezwungen ist, um diese Ziele in voller und konsequenter Form zu verwirklichen, sich in eine sozialistische Revolution ohne Zwischenperioden, „Etappen“ oder Trennlinien zu verwandeln.

Deswegen definieren wir sie als eine sozialistische Revolution, die aufgerufen ist, gleichzeitig antiimperialistische, demokratische und sozialistische Aufgaben in Angriff zu nehmen. „Demokratische Forderungen, Übergangsforderungen und die Aufgabe der sozialistischen Revolution sind nicht getrennt im Kampf nach historische Etappen, sondern ergeben sich unmittelbar auseinander.“

8. Eine Revolution dieser natur, deren Ziele identisch sind mit den objektiven Interessen und Hoffnungen der übergroßen Mehrheit der Nation, kann „nur vorstellbar sein durch die Diktatur des Proletariats, indem dieses die Macht als Führer der Nation und vor allem der Volksmassen ergreift“. (Lenin)

Deswegen stellt jeder Versuch, die Arbeiter- und Massenbewegung der politischer Führung der Bourgeoisie oder einer ihrer Fraktionen unterzuordnen, „Volksfronten“, „historische Kompromissen“ oder Klassenkollaboration zu errichten, oder den klaren Klassencharakter des Kampfes zu verwässern, einen offenen Verrat am Ziele des sozialistischen deutschen Revolution dar.

„In einer Gesellschaft mit bereits entwickelten Klassengegensätzen kann es nur entweder eine offene oder eine verhüllte Diktatur der Bourgeoisie geben, oder aber die Diktatur des Proletariats. Von einem Übergangsregime kann nicht die Rede sein. Jede Demokratie, jede „Diktatur der Demokratie“ (die ironische Anführungsstriche sind von Lenin) wird nur eine Verschleierung der Herrschaft der Bourgeoisie sein“ wie die Erfahrung der „demokratischen, freien“ Bundesrepublik gezeigt hat.

Solche Fallen, die von einem angenommenen „Volk“ und seine Varianten (Volksregierung, Volksentscheid durch Stimmzettel etc.) sprechen, ohne dass es geklärt wird, von welcher Klasse die Rede ist, also solche pro-kapitalistische Vorschläge, den Klassenkampf strategisch gemäß der von der Bourgeoisie akzeptierten Methoden aufzubauen sind also als Fallen zu entlarven und zu bekämpfen.

Auch die Etappentheorien, die behaupten, unter den Vorwand, es sei notwendig, eine bürgerlich-demokratische Etappe zu verwirklichen, bevor das Proletariat dazu kommt, sich einen direkten Kampf für den Sozialismus zum Ziel zu setzen, d.h. diejenigen Theorien, die gegen die Notwendigkeit gerichtet sind, die politische Unabhängigkeit der Arbeiterklasse und ihre Avantgarderolle im revolutionären Kampf zu stärken, sind zu entlarven und zu bekämpfen.

9. Die Diktatur des Proletariats ist kein Schreckgespenst mit einen Diktator an der Spitze, sondern besteht darin, die politische und militärische Kampffähigkeit der Ausbeuterklasse also der Bourgeoisie zu zermalen, indem das Proletariat als Klasse zur Führungsklasse der Nation wird und seine Vorherrschaft allen Bereichen der Gesellschaft ausdrückt.

Die Diktatur des Proletariat ist das demokratischste Regime, das im Rahmen einer in Klassen gespaltenen Gesellschaft vorstellbar ist. Denn in Unterschied zu allen anderen politischen Herrschaftsformen wird die Macht von einer Klasse ausgeübt, die heute mehr den je in der Mehrheit ist, und deren historischen Interessen mit denen all den Sektoren identisch sind, die nicht an der Ausbeutung des Menschen durch die Menschen beteiligt sind.

Die historische Aufgabe des Proletariats besteht nicht nur darin, sich als Klasse von den Ketten der kapitalistischen Ausbeutung zu befreien, sondern darin, gleichzeitig die Menschheit in ihrer Gesamtheit von jeder Art von Unterdrückung und Gewalt zu befreien.

Die Diktatur des Proletariats, die „das Werk der Klasse sein muss, und nicht das Werk einer kleinen Minderheit in Namen der Klasse“ (Rosa Luxemburg) sein kann, ist ein System sozialistischer Demokratie, „das nicht erst in gelobten Land beginnt, nachdem die Grundlagen einer sozialistischen Wirtschaft geschaffen wurden, und das nicht als eine Art Weihnachtsgeschenk für die Reichen kommt, die inzwischen eine Handvoll sozialistische Diktatoren treu unterstützt hatten.

Die sozialistische Demokratie fängt im Gegenteil gleichzeitig mit der Zerstörung der Klassenherrschaft und mit den Aufbau des Sozialismus an“ (Rosa Luxemburg)

10. Ein Programm für die Zeit vor eine Änderung der Kräfteverhältnisse zwischen Bourgeoisie und Proletariat

Die neuste Zuspitzungen der Klassengegensätze stellen uns vor die Herausforderung, zu lernen wie man handeln muss.

Wir wollen deswegen hier nicht noch ein weiteres „Forderungskatalog“ stellen. Wir wollen uns konzentrieren in die Strategie der Übergangsforderungen für solche Situationen wie die aktuelle Situation in der BRD

Solche Momente gab es mehrmals in der Geschichte der Arbeiterbewegung, und wir müssen aus dieser Geschichte lernen.

Während der Pariser Kommune von 1871 konnte Marx Erfahrungen sammeln, wie ein Volk seine eigenen Machtorgane erzeugt, die sogenannten „Organe der Doppelmacht“, weil sie sich als eine alternative Macht gegenüber der existierenden Staatsmacht stellte.

Das wichtigste in der Entstehung der Pariser Kommune war, dass sie die Armee und die bürgerlichen Institutionen zerstörte und sie durch Milizen und mittels einer direkten Demokratie ersetzte, mit Delegierten die jederzeit abgewählt werden konnten.

Die ersten Ansätze dieser Doppelmachtorgane haben wir in Tunesien und Ägypten gesehen, wo der revolutionäre Prozess erst am Anfang steht.

Einige zweifeln, dass es um ein revolutionären Prozess geht, (weil es kein revolutionäres Programm gibt oder keine revolutionäre Führung), aber diese Menschen kennen die Dynamik solcher Massenbewegungen nicht.

Die Revolutionen werden von den Massen realisiert, nicht von der revolutionären Avantgarden.

Am Anfang sind diese Bewegungen nicht in einen „reinen Zustand“. Das ist in der Geschichte der Revolutionen auch nie passiert. Die „Revolutionen“ fangen nicht mit einem fertigen Programm an.

Eben der „Übergang“ von solchen Anfangstadien einer revolutionären Massenbewegung in einem Zustand wo die Machtfrage gegenüber der Bourgeoisie offen gestellt wird, ist das was auf uns wie ein sozialer Tsunami zukommt.

Das „Übergangsprogramm“ war zuerst ein Aktionsprogramm das in dem Gründungskongress der 4. Internationale beschlossen wurde, und das von Trotzki geschrieben war.

Das Übergangsprogramm hatte (und hat bis heute) als Ziel, die Arbeiterbewegung und die Massenbewegung in ihrer anfänglichen vorrevolutionären Situationen zur Erkenntnis zu bringen, dass es notwendig ist, das kapitalistische System zu stürzen.

Das Ziel dieses Programms ist, den aktuellen Stand des Bewusstseins der Arbeiter- und Massenbewegung wahrzunehmen, einen Zustand der NICHT in jedem Moment und überall ein revolutionärer Zustand ist, und aus dieser konkreten Situation zum revolutionären Bewusstsein zu gelangen, d.h. zu der Notwendigkeit den Sturz des kapitalistischen Systems, und dessen Ersatz durch eine Rätestruktur auf nationaler und internationaler Ebene.

[Zitat Trotzki Übergangsprogramm]
Man muss der Masse im Verlauf ihres täglichen Kampfes helfen, die Brücke zu finden zwischen ihren aktuellen Forderungen und dem Programm der sozialistischen Revolution.
Diese Brücke muss in einem System von Übergangsforderungen bestehen, die ausgehen von den augenblicklichen Voraussetzungen und dem heutigen Bewusstsein breiter Schichten der Arbeiterklasse und unabänderlich zu ein und demselben Schluss führen: der Eroberung der Macht durch das Proletariat.“
[Zitat Ende]

Es sollte klar sein, dass die Losungen die dieses oder jenen Kampflosungen vorschlägt, NICHT das wichtigste in der Verarbeitung eines „Übergangsprogramms“ ist. Das wichtigste ist die Strategie die eben oben beschrieben wurde.

Am Anfang einer Bewegung sind IMMER konkrete Probleme. Solche Probleme können MANCHMAL eine Lösung innerhalb des kapitalistischen Systems haben. Der Sturz eines Diktators, Kampf für Lohnerhöhungen, für das Aufrechterhalten eines Parks, etc. sind Konfrontationen dessen Sieg seitens der Arbeiterklasse innerhalb des kapitalistischen Systems möglich ist.

Es gibt auch selbstverständlich Bedürfnisse der Arbeiterklasse die KEINE Lösung innerhalb des Systems haben.

Z.B. das Interesse jedes Lohnabhängigen, dass es Arbeit für alle gibt. Eben diese Losung „Arbeit für Alle“ ist eine, die im Rahmen des kapitalistischen Systems nicht möglich ist, weil das System eine Reserve-Armee braucht.

Das von Trotzki geschriebene Programm ist ein Musterprogramm, das Losungen vorschlägt für revolutionäre Zeiten, wo sehr schnell solche Bedürfnisse auf der Tagesordnung stehen.

Aber auch diejenigen Losungen für Bedürfnisse die theoretisch innerhalb des kapitalistischen Systems lösbar sind -abhängig vom Krisencharakter der Epoche- sind integraler Bestandteil der Strategie der Übergangsforderungen!

Wieder um „das Übergangsprogramm“ von Trotzki zu zitieren
[Zitat Trotzki Übergangsprogramm]
In dem Maße wie die alten partiellen „Minimal-Forderungen der Massen auf die zerstörerischen und erniedrigenden Tendenzen des verfallenden Kapitalismus stoßen – und das geschieht auf Schritt und Tritt – stellt die IV. Internationale ein System von Übergangsforderungen auf, dessen Sinn es ist, sich immer offener und entschlossener gegen die Grundlagen der bürgerlichen Herrschaft selbst zu richten. Das alte „Minimalprogramm“ wird ständig überholt vom Übergangsprogramm, dessen Aufgabe darin besteht, die Massen systematisch für die proletarische Revolution zu mobilisieren.
[Zitat Ende]

Merke dass „der Sinn des Systems der Übergangsforderung“ ist, bei den „partiellen Minimal-Forderungen“, die „auf Schritt und Tritt“ jedes Mal öfter gestellt werden… „sich immer offener und entschlossener gegen die Grundlagen der bürgerlichen Herrschaft selbst zu richten“.

Nirgendwo ist hier die Rede davon, „Minimal-Forderungen“ außer Acht zu lassen, sondern gerade deswegen, weil sie in einer Epoche des Wachstums und der Radikalisierung der Massenbewegung immer häufiger werden, eben deswegen ist der Sinn solche „Minimalforderungen“ so auszudrücken, dass sie sich gegen das kapitalistische System richten!

Es wäre naiv oder kriminell zu glauben, dass diejenigen Kräfte die ein Interesse haben, solche Änderungen innerhalb des Systems zu realisieren, später mit uns einer Meinung sein werden.
Gerade das Gegenteil ist der Fall in der Geschichte der Revolutionen!

Sich in der Wahl des richtigen Moments für einen Bruch mit solchen systemfreundlichen Kräften (die am Anfang – und für eigene Zwecke – mitgemacht haben) zu irren, ist viel gefährlicher als in der Grammatik die Gegenwartsform mit der Zukunftsform zu verwechseln!

Ein frühzeitiger Bruch kann genauso tödlich sein, wie ein verspäteter Versuch!

Deswegen sind solche Zeiten so bedeutungsvoll für eine revolutionäre Organisation.

Gerade da zeigt sich, ob sie auf der Höhe der Ereignisse war oder nicht. Darin besteht der reale Sinn einer „revolutionären Führung“.

Der letzte Teil unseres Programms (also Punkte 11 bis 14) beschrieb die Perspektiven die wir durch unsere revolutionäre Praxis eröffnen können.

11. Nach eine Änderung der Kräfteverhältnisse zwischen Bourgeoisie und Proletariat

In der BRD wird die Diktatur des Proletariats die Form einer Arbeiterregierung annehmen (unabhängig welches Wort dafür benutzt wird), in der die Arbeiter selbst diejenigen sein werden, die die Diskussion und Lösung ihrer grundlegenden Probleme in die Hand nehmen werden.

Die Arbeiterklasse und die Volksmassen werden die Macht durch Organisationen ausüben, wie die, die während der Kommune von Paris im Jahre 1871 und während der ersten Monate der russischen Oktoberrevolution entstanden: die Sowjets oder Arbeiterräte und die Volksmilizen, die an jeder Arbeitsstelle im Rahmen der breitesten und effektivsten proletarischen Demokratie, alle Arbeiter und alle Tendenzen sozialistischen Charakters umfasst.

Die Arbeiterräte und die Volksmilizen “wie sie auch immer sich in der Zukunft nennen werden- stellen die organische Grundlage der Diktatur des Proletariats dar. In diesen Rahmen ist unsere Prognose, das das höchste beratende Organ eine Nationalversammlung sein wird, in der alle Sektoren des Landes, die nicht für die Aufrechterhaltung des kapitalistischen Systems engagiert sind, in Übereinstimmung mit ihrer Wichtigkeit repräsentiert werden.

Die Formel von Arbeiterregierung stellt an erster Stelle den Gedanken von notwendigen Bündnis zwischen allen Verkäufer von Arbeitskraft also die Arbeiterklasse als Grundlage der revolutionären Macht, das heißt, das was wir als „Diktatur des Proletariats“ bezeichnen.

Zum letzten Mal, wir sagten oben, dass dieser Schrift eine bewusste, marxistische Struktur haben muss. Zuerst haben wir also beschreiben (Punkt 1 bis 4) was die Realität hier und heute in der BRD ist. Dann haben wir in zweiten Teil (Punkt 5 bis 6) beschrieben wie die Reaktion und die Perspektiven der gegenwärtigen Situation sind, wenn eine bewusste, praktische und aktive revolutionäre Massenbewegung die Kräfteverhältnisse zwischen die Klassen nicht entscheidend ändert. Der dritten und der letzte Teil unseres Programms (also Punkte 11 bis 14) beschrieb die Perspektiven die wir durch unsere revolutionäre Praxis eröffnen können.

Der Weg dorthin, also der Weg zur Realisierung dieser Perspektiven wird sehr häufig in vielen revolutionären Organisationen als einer Art „Forderungskatalog“ zusammengefasst.

Wir wollen es anders machen.

Wir wollen ein richtiges „Programm“ also ein programmierten Weg als Arbeitshypothese vorstellen.

Solche Arbeitshypothese erfüllt zwei Ziele.

¢ Zum einen, betont der Übergangsforderungscharakter der Losungen indem sie als Bestandteil eine dynamischen Prozess darstellt, und nicht als bloße Sammlungskatalog von Wünsche.
¢ Zum zweiten weil es ständig mit der Realität konfrontiert wird, und dadurch ist eine „Wegbeschreibung“ die ständig diskutiert, geändert, korrigiert wird. Unser Programm soll uns auf dieser Art in die tagtägliche politische Aktion begleiten und nicht in einer Schublade verschwinden.

12. Die Lösung der grundlegenden Probleme, die die Mehrheit der Bevölkerung jedes Mal mehr berühren, erfordert es, nachdem einmal den Kapitalismus, die aus der Ausbeutung der Werktätigen ihren Nutzen zieht, die Macht entrissen ist, einen Komplex von Maßnahmen zu ergreifen, die dazu dienen:

¢ die Bänder zu zerschneiden, die die Wirtschaft und Struktur Deutschland mit den Imperialismus verbinden
¢ alle einsatzbereiten Hilfsmittel in Bewegung zu setzen, um die deutsche Revolution zu sichern und auszubreiten,
¢ eine ausgewogene und harmonische Entwicklung der Produktivkräfte zu erreichen und der Lebensstandard der Arbeiter und Werktätigen zu erhöhen, indem sie von der kapitalistischen Ausbeutung befreit werden.

Diese Sofortmaßnahmen können folgendermaßen zusammengefasst werde:

a. Die erste Maßname einen aufgerufenen konstituierenden Versammlung wird die Bildung der Nationalversammlung durch Räte, Basisorganisationen und Milizen sein.

b. Diese de facto Doppelmachtorgan muss als erste Maßname die Auflösung vom Polizei, Grenzschutz und Verfassungsschutz sowie der Bundeswehr, also die Auflösung der Organe der bourgeoise Macht vervollständigen, und das bevor die Bourgeoisie sich für eine Konterrevolution wieder organisieren kann.

Diese „besondere Formationen bewaffneten Menschen im Dienste des Kapitalismus“ müssen durch Volksmilizen ersetzt werden, die an jeder Arbeitsplatz demokratisch von der Gesamtheit der Arbeiter organisiert werden.

c. Solche Maßnamen werden die furiose Gegenreaktion des Imperialismus und der noch existierenden Bourgeoisen allen anderen Länder wecken. Die Nationalversammlung wird also als eine der ersten Maßnamen die Nichtanerkennung aller Verträge von Seiten des deutschen Staates, die die Souveränität anderer Nationen oder die eigene verletzen durchsetzen müssen.

Unter anderen wird der Austritt aus de NATO, die Vertreibung der imperialistischen Besatzungstruppen vom deutschen Gebiet, die politische Bekämpfung der NATO und andere Militärpakte des Imperialismus an der Tagesordnung sein.

d. Wir werden in solchen Situation damit rechnen müssen, dass die feindlich gesinnte kapitalistischen Länder versuchen werden, uns als neue revolutionäre Nationalversammlung die Kredite einzufrieren, die Konten in fremde Länder zu sperren, etc. All das mitten in den eigenen wachsenden Massenbewegung und Protesten in diesen noch kapitalistischen Länder.

Die entschädigungslose Übereignung all jenes imperialistischen deutschen Eigentums im Ausland an die Arbeiterklasse der entsprechenden Länder und die Massenorganisationen, die diese zu schaffen fähig ist, nicht aber an die Diktaturen und bürgerlichen Regierungen die in diesen Länder regieren, wird die einzige Möglichkeit sein, sich gegen der sterbenden Kapitalismus von solchen Länder wehren zu können.

e. Dasselbe gilt für die noch existierenden Kapitalisten in eigenen Land, die versuchen werden, die eigene Betriebe in Ausland zu „retten“. Es ist notwendig, den entschädigungslose Enteignung aller strategischen Industrien und Betriebe auf dem Gebiet der heutigen BRD, Banken, Versicherungen, Verkehr, Krankenhäusern, Bauunternehmen, Großhandel und Massenkommunikationsmittel durchzuführen, sie werden durch die Nationalversammlung und die Rätestrukturen kontrolliert.

f. Die reichen Bauern die ihr Profit in Gefahr sehen werden, werden genauso reagieren. Die Verstaatlichung des Bodens, bei der automatisch alle Güter und Gesellschaften eingeschlossen werden, die mehr als 25ha landwirtschaftliche Nutzfläche besitzen, bei geschlossenen Türen und ohne Entschädigung ist also die logische nächste Maßnahme der Nationalversammlung und der Rätestrukturen.

g. Und weil die Kapitalisten versuchen werden, mit das Geld in kapitalistischen Ausland abzuhauen, ist es notwendig, sofortige Gesetze gegen die Kapitalflucht und andere Wirtschaftsverbrechen zu erstellen.

h. In solcher Situation werden die Besitzer von Großgrundbetriebe versuchen, die Agrarproduktion zu boykottieren. Es wird notwendig sein, durch die Schaffung großer kollektiver landwirtschaftlicher Betriebe, die von ihren Arbeitern selbstverwaltet werden und in einem nationalen Landwirtschaftsplan integriert sind, die von Arbeitern- und Werktätigenräten demokratisch ausgearbeitet wird, die Agrarproduktion zu stabilisieren.

i. All das wird nur möglich sein, durch die Zentrale Planung der Wirtschaft was der KONSUM angeht und die MODULARE Struktur der Produktion in die Versgesellschaftliche, enteignete Produktionsbetriebe, alle beide durch Rätestrukturen.
j. Unter anderen durch die sofortige Einführung der 20-Stunden Woche bei gleichem und vollen Lohn, d.h. durch den endgültigen Bruch mit der Ideologie der Profitmaximierung. Und durch die von der Räten organisierten Planung der Konsum und der Produktion.

Nur so werden wir die Massenbewegung und der entscheidende Mehrheit der Arbeiterklasse für die permanente Revolution in der Produktion, für den aktiven Kampf gegen die Gesetze des kapitalistischen Marktes begeistern können.

k. Eine Umstellung auf eine gesunde Produktionsweise ist unter diesen Umständen kein Weihnachtswunsch mehr, sondern eine dringende Notwendigkeit.

l. Im Kampf gegen der sterbenden internationalen Imperialismus wird der staatliche Außenhandelmonopol schließlich der Schlüssel sein, um ein Wiedergeburt der Ausbeutung von Landarbeitern und Betriebe zu verhindern.

13. Eine sozialistische Revolution, die ausschließlich auf den deutschen nationalen Rahmen beschränkt wird, stellt noch keine wirkliche Überwindung der Probleme dar, die die Mehrzahl der Weltbevölkerung betreffen.

Denn wenn sie auch beginnen und sich entwickeln kann, bis sie in diesem oder jenem Land des Kontinent siegt, so muss die proletarische Revolution doch über die nationalen Grenzen hinweg ausdehnen, bis sie die gesamte Welt einschließt, was die einzige Form ist, um eine wirksame politische und wirtschaftliche Festigung zu erriechen.

Geschieht dies nicht, so schwebt der revolutionäre Prozess, in schweren Gefahr, bürokratisch zu degenerieren, da die Revolution nicht fähig wird, die ungeheuren Aufgaben, die sie lösen muss, angemessen anzugehen.

Auf dieser Weise konnte der tragischen Prozess der russischen Oktoberrevolution, der die legitimen und menschlichen Hoffnungen der Volksmassen ausdrückte, durch die den solchen Degeneration innewohnende Logik konterrevolutionär werden und den Arbeitern und Werktätigen neue und größere Enttäuschungen entgegenstellen die bis heute negativ wirken.

Die Welteinheit des revolutionären Prozesses wird deshalb zu einer der Schlüsselfragen, die eine revolutionäre Strategie wirksam lösen muss. Mehr noch, die praktischen Notwendigkeiten der Entfaltung des Befreiungskampfes der Halbkolonien des Imperialismus erfordern, dass wir von den ersten Schritten des Kampfes an das Problem einer auf Weltebene vereinigten Leitung lösen müssen.

Wir müssen der weltweiten Strategie imperialistischer Herrschaft einer weltweiten revolutionären Strategie entgegenzusetzen.

14. Die Zerstörung der bürgerlichen Macht und die Errichtung der Diktatur des Proletariats ist deswegen unmöglich ohne das Bestehen einer revolutionären Massenpartei, die fähig ist, den spontanen Kampf der Ausgebeuteten in einer aktiven, praktischen und bewussten Kampf für den Sozialismus zu verwandeln.

Der Aufbau dieser Partei ist, unter den gegenwärtigen Bedingungen, die vorrangig strategische Aufgabe der revolutionären deutschen Aktivisten.

Dieser Programmentwurf stellt die Grundlage einer Revolutionären Arbeiter Organisation dar, deren Aufgabe darin besteht, durch politischen Kampf, Agitation, Propaganda und Organisation sich zu entwickeln bis der qualitative Wechsel zu einer Revolutionären Arbeiterpartei mit einem endgültigen Programm möglich wird.

Soldaten, verbrüdert Euch!

Position der ISR (FL) zum Ukraine-Krieg

Russische und ukrainische Arbeiter wurden in Uniformen gesteckt, um sich gegenseitig abzuschlachten. Wie es Herrschende tun, seit es die Klassengesellschaft gibt. Sie kämpfen nicht für eigene Interessen sondern für die ihrer jeweiligen Oligarchen. Es geht darum, welchen Clans mehr vom Kuchen abbekommen, russische oder ukrainische. Die einfachen Menschen gehen in jedem Fall leer aus. Sie dürfen für ihre Ausbeuter weiter schuften, töten und sterben. Soldaten: Macht Schluss damit! Verbrüdert Euch und dreht die Gewehre um! Richtet sie gegen Eure gemeinsamen Feinde: Die post-sowjetische Bourgeoisie, entstanden aus den Reihen der stalinistischen Bürokratie.

 

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Hände weg von Russland, den USA und der NATO in der Ukraine (Deklaration der UIT-CI in Argentinien)

übersetzt von Augusto

 

In den letzten Wochen haben sich die weltweiten Spannungen durch die massive Stationierung russischer Truppen an der ukrainischen Grenze im Vorgriff auf einen möglichen NATO-Beitritt des Landes verschärft.

Präsident Biden und die Europäische Union (EU) haben die Möglichkeit eines militärischen Zusammenstoßes im Falle einer russischen Invasion angeprangert. Stehen wir am Rande eines neuen Regional- oder Weltkriegs, oder verschärfen sich die politischen und wirtschaftlichen Verhandlungen zwischen dem russischen und dem US-amerikanischen Imperialismus um die Kontrolle der Ukraine und der Region?

Zunächst einmal ist darauf hinzuweisen, dass inmitten der globalen Krise, die das kapitalistisch-imperialistische System durchläuft, die Hypothese nicht zu leugnen ist, dass es irgendwann zu einer bewaffneten Konfrontation kommen könnte. Wir sind jedoch der Meinung, dass es sich hier um harte und verrückte Verhandlungen um politischen und wirtschaftlichen Einfluss in der Ukraine und in der gesamten Region handelt. Es gibt keine fortschrittliche Seite in dieser Konfrontation. Weiterlesen

Zur Lage in den Volksrepubliken und in der Ukraine – Diskussion

Deklaration der UIT-CI Argentinien, Übersetzung Augusto

In den letzten Wochen haben die weltweiten Spannungen über den massiven Einsatz russischer Truppen an der ukrainischen Grenze in Erwartung eines möglichen NATO-Beitritts der Ukraine zugenommen.

Präsident Biden und die Europäische Union (EU) haben die Möglichkeit eines militärischen Zusammenstoßes im Falle einer russischen Invasion angeprangert. Stehen wir am Rande eines neuen regionalen oder Weltkrieges, oder verschärfen diese politischen und wirtschaftlichen Verhandlungen zwischen dem russischen und dem US-Imperialismus um die Kontrolle der Ukraine die Situation in der Region?
Als Erstes ist anzumerken, dass wir inmitten der globalen Krise, die das kapitalistisch-imperialistische System durchmacht, die Hypothese nicht leugnen können, dass es schließlich zu einer bewaffneten Konfrontation kommen könnte. Aber wir sind der Meinung, dass harte und verrückte Feilschen um politischen und wirtschaftlichen Einfluss in der Ukraine und der gesamten Region vorherrschen. Diese Konfrontation hat keine progressive Seite.

Wir halten einen regionalen, geschweige denn globalen Krieg für am wenigsten wahrscheinlich. Obwohl beide Seiten in Droherklärungen konkurrieren, versuchen beide, sich irgendwie aus dem politischen Sumpf zu befreien, in dem sie sich befinden. Ohne sich selbst lächerlich zu machen, wie es Biden mit seinem abrupten Ausstieg aus Afghanistan passiert ist, und unter weiterer politischer Zermürbung zu leiden Zuhause.

Das Treffen zwischen dem US-Außenminister Antony Blinken und dem russischen Außenminister Sergej Lawrow am Freitag, den 21. Januar, bei dem vereinbart wurde, sich kurzfristig wieder zu treffen, würde zeigen, dass die Verhandlungen noch offen sind.
Putins und Russlands zentrale Forderung ist, dass die Ukraine, ihr ehemaliger Verbündeter, der NATO nicht beitreten sollte. Doch der Hintergrund der Krise liegt im Zusammenbruch der ehemaligen UdSSR.

Die UdSSR brach in den 1990er Jahren zusammen. Der Sturz der Diktatur der Kommunistischen Partei und die kapitalistische Restauration führten zur Zerstückelung der ehemaligen UdSSR und schwächten die politische und wirtschaftliche Macht der neuen russischen Bourgeoisie und des von Putin angeführten totalitären Regimes. Die Unabhängigkeit der Ukraine im Jahr 1991 war ein schwerer Schlag, da sie die zweitgrößte Volkswirtschaft und Kornkammer der ehemaligen UdSSR war. Die Ukraine ist einer der größten Lebensmittelproduzenten der Welt. Seit dem Zusammenbruch der ehemaligen UdSSR haben der europäische Imperialismus und die USA eine Offensive gestartet, um die osteuropäischen Länder (Polen, Rumänien, Bulgarien, Tschechische Republik, Slowakei und Ukraine) in ihre Halbkolonien zu verwandeln.

Bis 2014 kontrollierte Russland die Ukraine noch über die pro-russische kapitalistische Janukowitsch-Regierung. Aber der steile Rückgang des Lebensstandards der Werktätigen aufgrund der kapitalistischen Restauration führte zu einer Volksrebellion, die Putins verbündete Regierung stürzte und eine Regierung im Einvernehmen mit dem europäischen Imperialismus durchsetzte.
Putins Reaktion auf diese Niederlage bestand darin, in die Krim, ukrainisches Territorium, einzumarschieren und den historischen Marinestützpunkt Sewastopol am strategischen Eingang zum Schwarzen Meer zu übernehmen. Putin hat 2014 auch separatistische Aufstände in der Donbass-Region im Osten des Landes angezettelt. Sie kontrollieren diese Region weiterhin mit finanzieller und waffentechnischer Unterstützung aus Russland. Seitdem schwelt der Konflikt.

ZÇ”fù zhànshì, [21.02.2022 20:39]
Warum kommt Putin jetzt mit dieser Gegenoffensive heraus? Denn die globale kapitalistische Wirtschaftskrise trifft ihn auch politisch und wirtschaftlich. Der russische Imperialismus wurde durch verschiedene Konflikte geschwächt. Erstens hat Russlands Sparpolitik in Verbindung mit den Folgen der COVID-19-Pandemie und der Repression seine Regierung zermürbt, was sich in einem Rückschlag bei den letzten Wahlen widerspiegelte. Zweitens musste es pro-russische Regierungen stützen, indem es direkt oder indirekt mit Truppen in die Volksaufstände in Weißrussland und kürzlich in Kasachstan eingriff. Deshalb will er die Ukraine-Krise neu beleben und den möglichen NATO-Beitritt nutzen, um die Macht zurückzugewinnen, indem er in breiten Teilen seiner gesellschaftlichen Basis russische nationalistische Gefühle schürt. Außerdem will Putin bessere Konditionen für die Preise von russischem Gas nach Europa und den Bau neuer Pipelines aushandeln.

Der US-amerikanische und der europäische Imperialismus haben Putin mit ihrer Offensive, die Ukraine in die Nato, das wichtigste imperialistische Militärbündnis, aufzunehmen, das Argument auf dem Teller serviert. Biden und die EU versuchen damit, ihre Kontrolle und Herrschaft über die Ukraine und ganz Osteuropa zu festigen. Diese Politik wird von der gegenwärtigen kapitalistischen Regierung der Ukraine aufgegriffen, die weiterhin ihre Arbeiter im Bündnis mit den Multis ausbeutet.

In diesem Zusammenstoß zwischen Russland, der EU und Biden gibt es nichts Fortschrittliches. Es ist ein Kampf zwischen den Bourgeoisien, um die politische und wirtschaftliche Krise abzufedern, unter der jede dieser imperialistischen Mächte leidet. China und der Iran haben Putins Forderung nur lauwarm unterstützt. Und Putin drohte unter seinem Getöse, militärische Kräfte nach Kuba und Venezuela zu schicken.

Obwohl die IWU-FI es für unwahrscheinlich hält, dass diese Krise in einem größeren bewaffneten Zusammenstoß enden wird und dass der Fokus von Biden und Putin darauf liegt, eine ausgehandelte Einigung zu erzielen, können wir einen bewaffneten Zusammenstoß nicht ausschließen. Umso mehr, wenn beide Seiten weitermachen

An die Linke und die AntiFa Februar 2022

„Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, soll auch vom Faschismus schweigen.“ Max Horkheimer

 

Wir haben gegen die Notstandsgesetze demonstriert, es gab Widerstand gegen die Volkszählung und verschärfte Polizeigesetze – aber heute verteidigen große Teile der Linken und der AntiFa den Ausnahmezustand und den Abbau grundlegender Freiheitsrechte. Herrschaft durch Angst und Propaganda – jetzt erleben wir, wie diese Technik funktioniert! Große Teile der Linken und der AntiFa stehen heute in einer Front mit einem zunehmend autoritären Staat und dem globalen Kapital in Gestalt von Pharmaindustrie, BigTech, Silicon Valley, Amazon, Google, Blackrock u.a. (das ist die neue „Querfront“) – und deren Propaganda einer sozial distanzierten, digital überwachten „gesunden Volksgemeinschaft“, der sich alle und alles unterzuordnen haben. Weiterlesen

Vorgezogene Rede zum Ostermarsch 2022

von (Regimekritiker_Dracula)

 

Wer unsere Volksparteien wählt, wählt Sleepy Joe. Wer den Imperator wählt, wählt den Krieg. Darauf könnt ihr Gift nehmen, grünes Gift. Die LINKE zähle ich übrigens nicht mehr zu den Volksparteien. Dafür aber die AfD, leider.

Irgendwie habe ich einen ähnlichen Spruch schon mal in den Geschichtsbüchern gelesen. Der hat sich dann auch bewahrheitet, während der Sprücheklopfer mit einem Schuss Kadavergehorsam im KZ Buchenwald entsorgt wurde. Mal nachclicken, ob das Kommende schon in den Gesichtsbüchern orakelt wird. Nee – die werden ja zensiert.

Nach CORONA kommt der Russ‘. Das ist so sicher wie der Kommentar in den Tagesthemen.

Und trotzdem, das Volk muckt auf: Weiterlesen

Nein zum Krieg!

Schützt euch und eure Söhne vor sinnlosem Sterben und verweigert schon jetzt den Kriegsdienst.

 

von Sebastian S.

 

Aufgrund der sich immer mehr zuspitzenden Lage zwischen der Nato und Russland im Fall der Ukraine möchte ich darauf hinweisen, dass bei einem Spannungs- oder Verteidigungsfall jeder deutsche Mann vom 18. Lebensjahr bis zur Vollendung des 60. Lebensjahres zum Kriegsdienst einberufen werden kann (siehe Wehrpflichtgesetz § 3 Inhalt und Dauer der Wehrpflicht Absatz 5). Sofern er diesen nicht schon durch Zivildienst oder einen Kriegsdienstverweigerungsantrag verweigert hat. Selbst Frauen können gezwungen werden im zivilen Sanitäts- und Heilwesen sowie in der ortsfesten militärischen Lazarettorganisation Dienst zu verrichten (siehe Grundgesetz Art 12a). Allerdings, und das ist wichtig zu KEINEM DIENST AN DER WAFFE gezwungen werden.

Es ist auch wichtig zu verstehen, dass Weiterlesen

Bürger verteidigen die Freiheit der Abgeordneten!

PRESSEMITTEILUNG der Gemeinwohllobby 27.01.2022

15 Bürger mit Marianne Grimmenstein, Bürgeraktivistin und Sprecherin der Bürgerinitiative Gemeinwohllobby, haben gegen die Bundestagspräsidentin wegen Verletzung des Rechts auf verfassungsmäßige Volksvertretung im Bundestag und des Wahlrechts einen Antrag auf einstweilige Anordnung beim Berliner Verwaltungsgericht am 27.01. 2022 eingereicht.

Sie beantragen, dass die Bundestagspräsidentin es sofort unterlässt, mit ihrer angefochtenen Allgemeinverfügung v. 12. Jan. 2022 Abgeordnete aus dem Plenarsaal und den Räumlichkeiten der Ausschusssitzungen auszusperren, ungleiche Arbeitsbedingungen für statusgleiche Abgeordnete zu schaffen und ihnen das Tragen von FFP2-Masken im Bundestag aufzuerlegen.

Ungeimpfte und nicht Genesene dürfen das Geschehen im Plenarsaal ab 12. Januar 2022 nur noch von der Tribüne aus verfolgen, und Weiterlesen

„Champagner für alle, impfen wer will!“

Ein Kommentar der Anarchistisch Libertären Strömung der Freien Linken

 

Was für einTitel, naja eigentlich ist es ein Zitat(1). Spiegel TV berichtete über eine maßnahmenkritische Demo in Hamburg, auch gegen die angedrohte allgemeine Impfpflicht. Demos und „Spaziergänge“ im gesamten Bundesgebiet mittlerweile so zahlreich und groß, dass selbst der Spiegel sie nicht mehr verschweigen kann. Wie schafft man es, SpiegelLeser glücklich zu machen? Das fragte sich an jenem Sonnabend wohl auch ein ratloses Spiegel TVTeam und hatte flugs die rettende Idee. Ein Sensationsbericht, welcher die Coronamüden SpiegelKonsumenten freudig in ihrer scheinheiligen Gutmenschenattitüde bestätigt und unbemerkt auf Linie bringt, muss her. Schließlich wollen jene Autoritätshungrigen auch stetig mit entsprechend aufbereiteter Kost versorgt werden. Also auf ins Getümmel, mit Kamera und Mikro bewaffnet begeben sich die Weiterlesen

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