Autor: Martin Gronau (Seite 13 von 18)

Ist die Freie Linke wirklich rechts?

von Jan Müller

Reaktion auf die Kritik von zwei Anarchisten.

In diesem Artikel wird der Podcast der Reihe Übertage 12 besprochen. Die beiden Macher stellen sich nicht vor, sondern bezeichnen sich selbst als Anarchisten. Dem wird im Artikel gefolgt. Ob es sich bei den im Artikel erwähnten namenlosen Personen tatsächlich um „Anarchisten“ oder um reine Propagandisten zur Spaltung der Linken handelt, kann nicht belegt werden. Es sollen keine Aussagen über die Weltanschauung des Anarchismus getroffen werden. In der Freien Linken sind Anarchisten herzlich willkommen. Die hier geäußerten Ansichten geben nur die Meinung des Autors und nicht die Position der Freien Linken wieder.

Am Sonntag, den 11. April 2021 erschien auf der Kommerzplattform Spotify ein 45 Minuten lager Podcast von zwei ungenannten Anarchisten, in dem sie sich mit der Freien Linken auseinandersetzen[1]. Ihre Kernthese lautet, dass die Freie Linke in Wirklichkeit nicht links, sondern rechts sei. Was ist von ihren Argumenten zu halten?

Kein Gründungskongress

Die beiden ungenannten Anarchisten gehen von falschen Voraussetzungen aus, weshalb ihre Schlussfolgerungen ebenfalls fehlerhaft sind. Sie behaupten, am 27. März 2021 an einem „Gründungskongress“ der Freien Linken teilgenommen zu haben.

Ein solcher Gründungskongress fand an diesem Tag aber nicht statt, sondern die 1. Konferenz der Anti-Lockdown-Linken. Am wirklichen Gründungskongress hätten die beiden Anarchisten aber nicht teilnehmen können, denn die Freie Linke versteht es inzwischen durchaus, sich gegen feindliche Infiltration zu schützen.

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Der Covid-Impfstoff-Unsinn

von P.  Jerome

Ein US-amerikanischer Menschenrechtsanwalt schlüsselt die widersprüchlichen Behauptungen zur „Wirksamkeit“, die unvollständigen Studien und das juristische Minenfeld der Zwangsanwendung experimenteller Impfstoffe auf. Der Freie Funke veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Autors wie des offGuardian eine Übersetzung des OriginalartikelsCovid Vaccine Nonsene„.

Die Bestrebungen, jeden Amerikaner zu verpflichten, sich einen experimentellen Impfstoff gegen Covid-19 spritzen zu lassen, basieren auf der falschen Auffassung, dass die Impfung die Empfänger davor schützt, sich mit dem Virus SARS-Cov-2, zu infizieren , das Covid-19 verursacht, , oder diese vor der Weitergabe der Infektion an andere Menschen schützt.

Die FDA [U. S. Food and Drug Administration, dt. US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel], die CDC [Centers for Disease Control and Prevention, dt. Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention sind eine Behörde des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums], die NIH [National Institutes of Health, dt. Nationale Gesundheitsinstitute sind eine Behörde des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums] und die beteiligten Pharmafirmen haben alle sehr deutlich erklärt, dass es keine Beweise gibt, die diese Auffassung unterstützen.

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Was heißt Vergesellschaftung?

von Hanns Graaf

Die hier geäußerten Ansichten geben nur die Meinung des Autors und nicht unbedingt die Position der Freien Linken wieder.

Die Freie Linke ist weder politisch noch organisatorisch gefestigt “ sie befindet sich im Aufbau, in der Entwicklung. Früher oder später wird sie mit der Frage konfrontiert werden, wie eine zukünftige Gesellschaft aussehen soll. Dafür möchte ich hier einen Beitrag zur Frage der Vergesellschaftung zur Diskussion stellen. Aufgrund der gebotenen Kürze kann er natürlich nur einige Aspekte ansprechen. Eine Vielzahl von weiteren Beiträgen zum Thema findet Ihr auf www.aufruhrgebiet.de.

Allgemein bedeutet Vergesellschaftung, dass die Verfügung über die Produktionsmittel (PM) und die Produktionsverhältnisse (PV) der Gesellschaft bzw. sozialen Kollektiven unterliegen und nicht minderheitlichen Gruppen, egal ob Gilden oder Ständen, Feudalherren, Kapitalisten, Rentiers, Aktionären oder dem Staatsapparat. Wie alle Klassengesellschaften beruht auch der Kapitalismus darauf, dass es eine herrschende Minderheit gibt, welche die ökonomische und staatliche Macht innehat und damit über die PK und die PV bestimmen, um sich einen überproportionalen Anteil am gesellschaftlichen Reichtum und an der administrativen Macht zu sichern.

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Offener Brief für mehr Menschlichkeit in der Corona-Krise

Wir veröffentlichen hier mit Zustimmung der Initiatoren den Offenen Brief an alle Schulleitungen und Kollegien der Waldorfschulen.

Ein Brief an die Schulleitungen und Kollegien der Waldorfschulen bundesweit.

Das Ziel ist es, diesen Brief auszudrucken und an soviele Schulen wie möglich zu schicken und zwar via Post.

Wenn du die Menschlichkeit in der Corona-Krise fördern möchtest, dann unterschreibe jetzt den offenen Brief und schicke ihn via Post an deine lokale Schule.

Bitte teilt den Brief, der hier als PDF-Datei zu finden ist, in eurem Freundes- und Bekanntenkreis!

Offener Brief für mehr Menschlichkeit in der Corona-Krise

An die Schulleitungen und Kollegien der Waldorfschulen bundesweit.

Wir als ehemalige und aktive Schüler und Eltern der freien Waldorfschulen sorgen uns um das Bestehen eines humanistischen, ganzheitlichen Menschenbildes und befürchten einen neuen Antihumanismus, welcher Gesundheit als Abwesenheit von Krankheit definiert und den Menschen einzig und alleine auf den Körper reduziert.

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Antwort von Giorgio Agamben auf die Frage der Rolle einer lockdown-kritischen Linken

von Giorgio Agamben

Vorbemerkung der Redaktion: Giorgio Agamben verweigert selbstredend die Teilnahme an digitalen Konferenzen. Stattdessen schickte er der Freien Linken diesen auf der 1. Konferenz der Anti-Lockdown-Linken am 27. März 2021 als Grußwort verlesenen und mit seiner Erlaubnis hier abgedruckten Brief, in dem er auf die Frage nach der Rolle einer kritischen Linken heute eingeht. Gewiss ist Agamben kein dezidiert Linker, aber als namhaftester Kritiker des heutigen wie Erforscher des Ausnahmezustandes im Allgemeinen baten wir ihn um seine Sicht der Dinge. Diese fordert Repliken geradezu heraus, wodurch wir uns eine Belebung der Debatte durch diesen Anstoß von außen über die Frage der Rolle einer lockdown-kritischen Linken erhoffen. Die Redaktion bittet um Zusendung etwaiger Repliken per Email.

Das, was wir gerade erleben und bezeugen müssen, ist keine vorübergehende Krise, es ist vielmehr das Ende einer Politik wie einer Welt. Diese Politik ist diejenige, die fest verknüpft war mit den bürgerlichen Demokratien, ihren Verfassungen und Erklärungen der Rechte wie dem ökonomischen System, das mit ihnen verbunden war. Diese Welt war schon lange am Ende, wir wissen das, ohne daraus die Konsequenzen zu ziehen, die sich gleichwohl aufdrängten und darin liegt der Grund, dass der Gesundheitsterror uns unvorbereitet überrumpelt hat. Auch wenn wir aus taktischen Erwägungen die verfassungsmäßigen Freiheiten einfordern können, die man uns heute genommen hat, macht dies aus strategischer Sicht überhaupt keinen Sinn mehr.

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Die Freie Linke zur Corona-Impfkampagne

Impfungen nur freiwillig!

Keine Form von Zwang,

keine digitale Kontrolle!

 

„Die Pandemie endet erst, wenn alle Menschen auf der Welt geimpft sind!“ Aussagen wie diese hört man seit Beginn der Corona-Krise im Frühjahr 2020 von denselben Staatschefs, Konzernen, Think Tanks, Oligarchen und der EU-Kommission, die jetzt auch zunehmend Fakten dahingehend schaffen. Die Botschaft ist klar: So etwas wie „Normalität“, insbesondere bei der Wahrnehmung von Grund- und Freiheitsrechten, soll es möglicherweise erst wieder geben, wenn alle Menschen auf der Welt geimpft wurden.

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Bericht über die 1. Konferenz der Anti-Lockdown-Linken

Am Samstag, den den 27. März 2021 fand die 1. Konferenz der Anti-Lockdown-Linken statt, aus den bekannten Gründen leider nur virtuell.

Ziel war es, die nicht gerade zahlreichen linken lockdownkritischen Gruppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu versammeln, zu einer Verständigung über die Ursachen der Entwicklung zu kommen und über nächsten praktischen Schritte zu beraten.

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Abschlusskommuniqué der 1. Konferenz der Anti-Lockdown-Linken vom 27. März 2021

Wir veröffentlichen hier das Abschlusskommuniqué der 1. Konferenz der Anti-Lockdown-Linken vom 27. März 2021. Auf diesen Text haben sich alle Anwesenden aus Deutschland und Österreich geeinigt.

Das politische System der oft patriarchal geprägten kapitalistischen Demokratien ist schon lange am Ende. Die neoliberale Umgestaltung dieser Gesellschaften ersetzt deren demokratische Elemente durch die zunehmende Machtausübung einer globalen, kapitalistischen Oligarchie. Die Reichen werden reicher und mächtiger, die Armen ärmer und politisch einflussloser. Inzwischen ist die demokratische und rechtsstaatliche Fassade gefallen. Die faktischen Machtzentren agieren unverhohlen autoritär, eine kaum noch zu kaschierende Diktatur zeichnet sich ab. Dass eine statistisch nur begrenzt signifikante Atemwegserkrankung Ursache dieser massiven weltweiten Umwälzungen ist, scheint äußerst unwahrscheinlich.

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Aufruf zum Widerstand gegen den Ausnahmezustand

Wir veröffentlichen hier als Dokument den Aufruf gegen den Ausnahmezustand aus Österreich. Er erschien zunächst hier: https://keinzustand.at/projekt/aufruf-zum-widerstand/ Dieser Aufruf ist beendet. Es werden keine weiteren Unterschriften gesammelt.

Wir sind Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftskritischen Zusammenhängen, die es sich zur Aufgabe stellen, gemeinsam für eine demokratische, solidarische Zukunft in Freiheit und Gerechtigkeit zu kämpfen. Uns eint die Ablehnung der Maßnahmen, wie sie die Regierung im Kampf gegen das Corona-Virus ergriffen hat. Wir bewerten diese als gesundheitspolitisch inadäquat, wirtschaftspolitisch verheerend, sozialpolitisch spaltend und demokratiepolitisch gefährlich. Deshalb fordern wir die sofortige Beendigung der repressiven Politik wechselnder „weicher“ und „harter“ Lockdowns und das Ende jeglicher Form des Ausnahmezustandes. Darüber hinaus warnen wir vor einer EU-weit in Vorbereitung begriffenen Zwei-Klassen-Gesellschaft in Geimpfte und Nicht-Geimpfte, „Gesunde“ und „Infektiöse“ sowie dem damit verbundenen Überwachungsstaat.

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Erfahrungsbericht einer Krankenschwester in der Psychiatrie

von I.S.

Ich bin Krankenschwester und arbeite seit 5 Jahren in einer psychiatrischen Klinik auf einer Station für Abhängigkeitserkrankungen. Unsere Station wurde im Frühjahr 2020 zur sogenannten „Pandemie-Station“ umgewandelt. Das heißt, zu uns kommen corona-positiv-getestete psychiatrisch Erkrankte und solche mit unklarem Covid-Status. Letztere werden PCR-getestet und bei negativem Ergebnis auf andere Stationen im Haus verlegt. Unsere Station ist geschlossen, das heißt, die Patienten können nicht einfach hinein und hinaus wie sie möchten. Wir bekommen akut Erkrankte, die dann manchmal nicht orientiert sind (nicht wissen was los ist), aggressiv, nicht absprachefähig, oder auch Demente. Wir hatten bis zum Herbst keinen einzigen coronapositiven Patienten. Dann hin und wieder, ein bis maximal vier Patienten. Unsere Klinik begann Ende des Jahres, coronapositive Patienten von anderen Kliniken zu übernehmen, was an der Belegungszahl allerdings nichts änderte. Die allermeisten ohne Symptome. Oft bestand nicht einmal ein wirkliches psychiatrisches Anliegen. Eine Patientin zum Beispiel mit diagnostizierter beginnender Demenz, noch sehr gut beieinander, die hätte auch ohne Weiteres nach Hause gekonnt. Ich hatte und habe den Eindruck, die Klinik braucht Corona-Patienten. Unser Labor erfasst seit Ende letzten Jahres auch den ct-Wert zum PCR-Test. Ab einem ct-Wert von 30 aufwärts kann man ja eigentlich kaum mehr von „positiv“ reden. Einige Zeit lang gab es keine Patienten mit mehr als 35, jetzt gilt ein Patient mit einem ct-Wert von 38 noch als schwach positiv.

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