Autor: Martin Gronau (Seite 11 von 18)

Meinungsbildung und Entscheidungsfindung

von Sabine C.

Ein wichtiges Thema in der jetzigen Diskussion der Freien Linken ist die Frage danach, wie Entscheidungen zustande kommen. Diese Frage stellt sich in allen Organisationen und Staaten. Von basisdemokratischen Modellen, in denen das Ziel ist, möglichst viele Menschen, die in der jeweiligen Organisation zusammengekommen sind, an Abstimmungen zu beteiligen über repräsentative Modelle, bei denen gewählte Vertreter abstimmen, bis zur autokratischen Entscheidung, bei der die Entscheidung von einer Person getroffen wird, gibt es viele Wege, diese Frage zu beantworten.

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Über DIE LINKE und über die Linke (1. Mai-Rede)

von Georg Manthey

Vorbemerkung der Redaktion: Diese hier zu sehende Rede wurde am 1. Mai auf der Demonstration der Freien Linken und Berliner Kommunarden vorgetragen.

Mein Name ist Georg Manthey. Ich bin Mediengestalter und Mitglied der Partei DIE LINKE im Bezirksverband Friedrichshain-Kreuzberg. Vor der Corona-Krise arbeitete ich für die Bezirksfraktion der Linken in der BVV als Grafiker.

Am 1. Mai des vergangenen Jahres schrieb ich meinen ersten offenen Brief an meine lieben Genossinnen und Genossen, um einen differenzierteren Blick auf die Corona-Frage zu werfen und um die Gefahren für unsere freiheitliche Ordnung aufzuzeigen. Dem ersten folgte der zweite offene Brief vor den Massenprotesten am 1. August auf der Straße des 17. Juni. Nach meinem dritten offenen Brief vor den Protesten am 29. August beendete die Bezirksfraktion die Zusammenarbeitet mir. Ich habe zu keinem Zeitpunkt die Partei oder einzelne Personen kritisiert oder gar beleidigt.

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Offener Brief an den Bundesvorstand der Partei Die Grünen

Hallo Leute,

Ich bin Mitglied im KV Kreuzberg-Friedrichshain. Seit Jahren beobachte ich Tendenzen bei den Grünen, die mit dem, was ich unter „Grün“ verstehe, nichts zu tun haben. Aus der einstigen Friedens- und Umweltpartei mit sozialem Anspruch ist ein Karriere- und Machtnetzwerk geworden, dem wirkliche politische Anliegen fehlen. Das schließt nicht aus, dass Aussagen moralisch begründet werden. Nur: Es ist geheuchelt, die innere Betroffenheit und der Wunsch nach Veränderung, der die Gründung der Grünen trug, ist einer pseudomoralischen Selbstdarstellung, der Wunsch nach Frieden, nach ökologischer Lebens- und Wirtschaftsweise, nach sozialer Gleichheit und Basisdemokratie einer kapitalismuskonformen, zynischen Kommunikationsstrategie gewichen.

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Rosa-Luxemburg-Stiftung: #lassreden oder Hassreden?

von Jan Müller

Das Medium Computerspiel wird in letzter Zeit immer häufiger dazu genutzt, um verschiedene Menschengruppen gegeneinander aufzuhetzen. So veröffentlichte die ARD im Herbst 2020 das Computerspiel „Corona World“, wo eine Krankenschwester auf ihrem Weg nach Hause Prepper, Jogger, ignorante Partypeople und „hochinfektiöse kleine Kinder“ plattmachen, also töten muss, damit sie nicht vom Corona-Virus angesteckt wird.

Die ARD behauptete, das sei alles Satire. Man kann es aber genauso gut als Killerspiel sehen, das auch auf Kinder losgelassen wird.

Im April 2021 hat sich auch die zur Linkspartei gehörende Rosa-Luxemburg-Stiftung im Medium Computerspiel versucht. Im Spiel #lassreden werden Alltagssituationen nachgestellt. Die Heldinnen und Helden sollen rechte „Verschwörungserzählungen“ im Zusammenhang mit der Coronapandemie kontern.

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Offener Brief an alle Universitäten Österreichs

von der Initiative StudentenStehenAuf

Offener Brief an alle Universitäten Österreichs (Kurzfassung)

 

Sehr geehrte Universitätsleitung, sehr geehrte Professoren,

sehr geehrte Forschende,

seit der offiziellen Erklärung von einer Epidemie zur COVID-19 Pandemie durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 11.03.2020, hat die Regierung unterschiedlichste Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie verhängt. Diese Maßnahmen haben zunehmend das private und öffentliche Leben der österreichischen Bürgerinnen und Bürger eingeschränkt und stellen einen massiven Eingriff in unser aller Grundrechte dar.

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Offener Brief des West Side Theatres

vom Verein Forum für dramatische Künste und dem West Side Theatre, Darmstadt

Der Darmstädter Verein Forum für dramatische Künste und das West Side Theatre solidarisieren sich ausdrücklich mit den Schauspielerinnen und Schauspielern der Videoaktion #allesdichtmachen. Wir sind als Künstler bestürzt über das Verständnis von Kunst und künstlerischem Sein das sich in einigen Reaktionen auf diese Videoaktion zeigt.

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Propaganda und das Coronaimperium

Diese Artikel erschien zuerst bei Rubikon.

Wie Sprache als Instrument der gegenwärtigen Unterdrückung missbraucht wird.

von Marco P. Schott
Das Konglomerat

Die Regierungen der Welt schwimmen, von ihren Leitmedien und Propaganda-Apparaten flankiert, im Kielwasser einer offensichtlich größenwahnsinnig gewordenen RKI & WHO AG, von Klaus Schwabs Davos-Clan (1), finanzstarker Pharmakonzerne (2) und der üblichen Verdächtigen, der GAFAM (Google, Amazon, Facebook, Apple, Microsoft) (3).

Wer sich einen sehr lehrreichen, in chronologische Reihenfolge gebrachten Überblick dieses globalen Schachzuges verschaffen möchte, dem empfehle ich Paul Schreyers Vortrag: „Pandemie-Planspiele “ Vorbereitung einer neuen Ära?“ (4).

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Kurzer Atem – langer Atem

von Cluse Krings

Die Politik überschätzt sich maßlos. Für ihre Misserfolge macht sie die Bevölkerung verantwortlich. Eine amtsmüde Kanzlerin bläst zur letzten Schlacht. Zwei Kampfhähne in CDU und CSU zeigen, worum es ihnen in diesen vergangenen vierzehn Monaten wirklich ging. Derweil sinkt die Akzeptanz für einschneidende Maßnahmen.

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Linke Solidarität mit mutigen Künstlern der Satire-Kampagne #allesdichtmachen!

Die Freie Linke solidarisiert sich uneingeschränkt mit allen mutigen Künstlern, die sich an der Satire-Kampage #allesdichtmachen beteiligt haben und beteiligen werden und sich damit nicht zuletzt selbst mit den Opfern der brutalen, kapitalistischen Corona-Politik solidarisieren.

Kaum hatten über 50 mehr oder weniger bekannte Schauspieler, darunter Jan-Joseph Liefers, Nadja Uhl, Ulrike Folkerts und Heike Makatsch, sich öffentlich auf satirische Weise gegen die seit über einem Jahr währende Lockdownpolitik positioniert, tobte mehr als ein Shitstorm gegen die Künstler los. Man kann es als öffentliche Medienkampagne bezeichnen, mit der die Betroffenen jetzt fertig gemacht werden. Von „verunglückt“ und „schäbig“ (Tagesspiegel) über „polemisch (NDR) bis hin zum Vorwurf der Nähe zu „Nazis und Querdenkern“ (Volksverpetzer), ja, sogar bis hin zu Aufrufen eines Berufsverbots, ist alles dabei. Vermutlich sind deshalb einige bereits wieder abgesprungen, andere sehen sich genötigt, sich in diversen Medien zu rechtfertigen.

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