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Merkels ewige Pandemie. Die deutsche Ökonomie vor der Übernahme durch US-Kapital?

von Walter Grobe

Vorbemerkung der Redaktion: Wir bringen hier einen Debattenbeitrag von Walter Grobe. Dieser sehr anregende Artikel stimmt nicht in jedem Punkt mit den Positionen der Freien Linken und der Redaktion überein. Dennoch ist er ein Beleg dafür, dass es eine ganze Reihe von Linken gibt, die sich außerhalb des linksneoliberalen Mainstreams Gedanken über die aktuelle Lage des Kapitalismus gemacht haben. Bisher sind sie von den neoliberalen Parteien und Organisationen weggebissen worden. Sie sind aber wichtig, um zu einer fundierten Einschätzung der aktuellen Lage zu kommen.

 

Vorbemerkung zur aktuellen Lage:

Die Äußerung von Angela Merkel, es müsse jetzt die gesamte Weltbevölkerung geimpft werden und erst dann sei die Pandemie vorbei, könnte als flapsiger Unsinn gedeutet werden; wahrscheinlicher ist allerdings, dass der Kanzlerin ihre tatsächlichen Vorstellungen rausgerutscht sind.

In beiden Fällen liegt hier ein finaler Kompetenzverlust vor.

Die gesamte Weltbevölkerung kann unmöglich geimpft werden, schon einmal deswegen weil große Teile der Welt nicht unter der Kontrolle von Regierungen stehen, die zur Durchimpfung ihrer Bevölkerungen überhaupt willens oder in der Lage sind. Und selbst wenn es anders wäre, würde es viele Jahre dauern. Merkel müsste diese internationale Gespaltenheit eigentlich gut kennen, daher kann ihre Äußerung real nur den Wunsch ausdrücken, dass die „Pandemie“ und ihre eigene darauf gestützte Politik nie mehr enden möge.

Eine solche „Pandemie“ gibt es nicht. Es gibt kein weltweites Infektionsgeschehen, das es erforderlich machen würde, in Kategorien eines derartigen globalistischen Radikalismus zu verfallen.

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Brandbrief

Liebe Freunde und Nichtfreunde, liebe Klassengeschwister,

wenn ihr euch ausgelaugt fühlt, depressiv, hoffnungslos, entsetzt, wütend, aggressiv, hilflos autoritärer Macht und Irrsinn ausgeliefert, und das alles zugleich, dann weiß ich, wovon ihr redet.

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Offener Brief: Gegen Corona-Verschwörungsmythen an Waldorfschulen – eine Replik

Auf Open Petition erschien kürzlich ein „Offener Brief “ Gegen Corona-Verschwörungsmythen an Waldorfschulen“. In dieser Petition werden Kritiker der Coronamaßnahmen als Rechte diffamiert, auch werden ihnen Ansichten unterstellt, die „von antisemitischen, rechtsextremen und antifeministischen Verschwörungserzählungen“ durchzogen seien. Eine Waldorflehrerin (gerade nicht aktiv tätig) hat dazu Stellung genommen.

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COINTELPRO & Transatlantifa

von Pedro Kreye

Vorbemerkung der Redaktion: Dieser Beitrag erschien zuerst auf Nemeticos Politblog. Der Freie  Funke veröffentlicht ihn mit freundlicher Genehmigung des Autors hier wieder.

Ich möchte mich mit diesem Artikel vor allem an diejenigen Leser wenden, die sich weitgehend als „links denkend“ oder „links fühlend“ einschätzen. Heute sind viele einstmals so wohldefinierte Begriffe ins Rutschen gekommen sind.

Es gibt Leute, die der Auffassung sind, dass die Begriffe „links“ und „rechts“ überholt seien und deswegen zu verwerfen seien.

Dieser Meinung bin ich ausdrücklich nicht. Im Propaganda-Sprech vor allem dem der Mainstream-Medien haben diese Begriffe oft ihre ursprüngliche Bedeutung verloren, oder die Bedeutung der Begriffe wurde geradezu ins Gegenteil umgepolt.

Verkürzt ausgedrückt: Wo „links“ dransteht, ist manchmal oder oft gar nicht mehr „links“ drin, und wo „rechts“ dransteht, gar zu oft auch nicht wirklich „rechts“.

Das schafft viel Verwirrung.

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Dark Winter – Thesenpapier zur Coronakrise

von Jan Müller

Vorbemerkung der Redaktion: Wir veröffentlichen hier ein längeres Thesenpapier von Jan Müller zur Coronakrise. Geschrieben wurde es im Januar und Februar 2021. Die hier geäußerten Ansichten geben nicht unbedingt die Position der Freien Linken wieder.

1. Vorwort

In diesem Thesenpapier soll versucht werden, die Beweggründe für die Ausrufung der Coronapandemie zu verstehen. Ganz sicher hat das nichts mit einem Atemwegsvirus zu tun, das in seinen Auswirkungen mit einer mittelschweren Grippe vergleichbar ist. Ausgangspunkt ist vielmehr die Feststellung, dass der Kapitalismus als Produktionsweise aufgrund des Gesetzes des tendenziellen Falls der Profitrate in eine schwere, vermutlich unüberwindbare Krise geraten ist. Deshalb soll er in eine Art Neofeudalismus übergeleitet werden. Denn die maßgeblichen westlichen Oligarchen wie Bill Gates, Jeff Bezos, Larry Fink und Co. wollen auch in dieser Konstellation ihre Macht und ihren Reichtum erhalten. Das ist offenbar der Hintergrund für die Einschnürung der bürgerlichen Freiheiten, des Überwachungskapitalismus, der Zerstörung des Mittelstandes, der Plünderungsökonomie und des kommenden Verarmungsschubs. Damit wird gerade ein Programm abgespult, dass um das World Economic Forum WEF gruppierten Eliten euphemistisch als den Great Reset, den Großen Neustart bezeichnen.

Diese pessimistischen Schlussfolgerungen sind natürlich nicht in Stein gemeißelt. Ich wünsche mir sehr, dass mich jemand widerlegen könnte.

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