Kategorie: Artikel (Seite 4 von 5)

Nicht überall, wo links draufsteht, ist links drin

Offener Brief von Linken an Alle

Vorbemerkung der Redaktion: Wir veröffentlichen hier einen am 18. Juni 2020 auf Facebook erstveröffentlichten offenen Brief einiger Linker zum Verhalten der Mainstreamlinken bei Demonstrationen gegen die autoritären Corona-Maßnahmen. Die hier geäußerten Ansichten geben nicht in jedem Fall die Position der Freien Linken bzw. der Redaktion des Freien Funkens wieder.

In vielen Städten protestieren Menschen gegen die Corona-Maßnahmen und für die Einhaltung des Grundgesetzes. Ja, mancherorts sind die Proteste entweder von der AfD initiiert oder bereits übernommen worden. Aber längst nicht überall. Ein Beispiel dafür ist Leipzig.

Dort haben sich die Organisatoren unter Beifall gegen Rassismus, Nationalismus und Gewalt ausgesprochen. Die Redner forderten ein Ende der Maßnahmen, die die Bundesregierung bis heute nicht gerechtfertigt habe. Sie warnten vor Kollateralschäden, wie Jobverlust, Armut, Depressionen und Nichtbehandlung anderer Krankheiten. Einer geißelte zugleich den Kapitalismus und das Geldsystem. Eine Rednerin hatte Angst vor nicht validierten Impfungen. Kritisiert wurde auch der Umgang mit den Kindern “ geschlossene Tagesstätten und Schulen, Kinder, die abgehängt würden und psychische Probleme entwickelten. Vor allem aber bangten die Protestler um ihre Grundrechte.

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„Kühe, Schweine, Ostdeutschland“. Warum ich die Antifa verlassen habe.

Kritik eines Häretikers. Ein Meinungsbeitrag

Im folgenden Essay werde ich aufzeigen, wie ein Freund-Feind-Denken und Dialog-Verweigerung nicht zum linken Traum von Utopia führt, sondern zurück in dunkelste Barbarei.

Man könnte mich als Häretiker und Ketzer des linken Dogmatismus beschreiben, aber mein Anliegen ist keinesfalls die Diffamierung linker Werte, sondern der Ruf nach höheren Standards und Authentizität.

Ein Häretiker ist jemand, der nicht mit einer etablierten Einstellung, Doktrin oder einem Prinzip konform geht. In der Theologie wird Häresie wie folgt definiert: Ein bekennender Gläubiger, der religiöse Ansichten vertritt, die im Gegensatz zu denen stehen, die von seiner Kirche akzeptiert werden oder Lehren ablehnt, die von dieser Kirche vorgeschrieben werden.

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Eine richtig große Krise – Cui Bono? Wem nützt es?

von S. G.

Ich möchte im Folgenden einige längst bekannte Tatsachen zusammenfassen, die im Zusammenhang mit der Corona-Krise skeptisch machen.

 

1. Irreführende Zahlen für Neuerkrankungen und Todesfälle

In den öffentlich-rechtlichen (Staats)-Medien werden stets Zahlen für die mit Covid-19 Neu-Infizierten genannt. Sie entsprechen aber keineswegs der Wahrheit, sondern stellen eine grobe Täuschung der Öffentlichkeit dar. Diese Zahlen geben einzig die auf das Virus positiv getesteten Personen an. Warum verbreitet die Bundesregierung immer noch diese Zahlen und richtet ihre fragwürdigen Maßnahmen danach aus?

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Die eigentlich bahnbrechende „Information Notice for IVD Users 2020/05“ der WHO – und ihre gar seltsame Nichtwirksamkeit auf die deutsche Politik

von Jan Veil

Ausgehend von der Tatsache, dass Krankheiten lebensbedrohlich und zugleich ansteckend sein können, sind, je nach Ausprägung der Mortalität und der Infektiosität, die einem Erreger zugeschrieben werden, im Extremfall auch die strengsten Hygiene-, Sicherheits- und Quarantänemaßnahmen grundsätzlich durchaus vertret- und nachvollziehbar, um eine Bevölkerung so gut wie möglich zu schützen. Die Strenge der Maßnahmen muss hierbei in einem angemessenen Verhältnis zur Beschaffenheit des Erregers stehen. Daher kommt der Aussagekraft eines Verfahrens, das die Infektion, die daraus vielleicht entstehende Erkrankung “ und damit einhergehend die Infektiosität “ einer Person feststellen soll, eine eigentlich noch größere Relevanz zu als der Anzahl der an dieser Krankheit (bereits) Verstorbenen. Denn der Tod bedeutet zwar den schlimmsten Ausgang einer Infektion, doch durch ihn endet die Infektiosität auch, während ein Infizierter potenziell noch aberdutzende weiterer Menschen in Gefahr bringen kann.

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Nachlese vom Schweigemarsch am 22.11.20 in Berlin – eine albtraumhafte Realsatire

Vorbemerkung der Redaktion: Dieser Text erschien am 22.11.2020 im Community-Blog der Wochenzeitung der Freitag. Was im Herbst letzten Jahres zu beobachten war, blieb leider kein Einzelfall “ derlei argumentationsleere Angriffe, pauschale Diffamierungen und aggressive Diskursverweigerung seitens einer kniefälligen Linken, der jegliche Analyse- und Differenzierungsfähigkeit abhanden gekommen scheint, sind auch heute noch an der Tagesordnung. Der Artikel hat leider nichts von seiner Aktualität eingebüßt und wird dem Freien Funken deshalb zur Zweitpublikation zur Verfügung gestellt. Der Autor schwang früher in einem linken Zentrum den Kochlöffel. Als Historiker forschte und publizierte er u. a. zum NS vor 1933 und proletarischen Milieus, war an einem Erinnerungsprojekt zu deportierten Juden beteiligt und betrieb biographische Recherchen für die Stolperstein-Initiative. Zuletzt saß er in einer Kommission zur Umbenennung einer Straße, die den Namen eines deutschen Kolonialisten trug.

Corona-Demos “ Wenn die Antifa die Putztruppe für autoritäre Dekretregierer macht und alles niederbrüllt, was nach Kritik riecht, sei es auch noch so notwendig und angemessen.

Man soll seine Eindrücke von Erlebten ja zu Papier bringen, solange sie noch frisch sind “ und genau das tue ich jetzt, wo mir der Unglaube und die Fassungslosigkeit über das, was ich gerade erleben musste, noch in den Gliedern sitzt.

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Verschwörungstheorien oder die Suche nach der Wahrheit

Antwort auf den Artikel von Jan Müller vom 19. Februar 2021

von Sabine C.

Wie im Text von Jan Müller erläutert, ist inzwischen hinlänglich wissenschaftlich nachgewiesen, dass die sogenannte Coronavirus-Pandemie ihre Ursache nicht in einem besonders gefährlichen Virus hat. Bereits im April 2020 begannen viele Menschen an der medial präsentierten Wahrheit zu zweifeln.  Nachdem der medizinische Teil der Suche nach der Wahrheit das Ergebnis erbracht hat, dass der PCR Test keine Infektion nachweist und außerdem die Testergebnisse über die Analysezyklen beliebig manipulierbar sind, stellte sich die Frage: „Worum geht es denn in Wirklichkeit?“  So empfinde ich das Aufkommen der sogenannten Verschwörungstheorien eher als die kollektive Suche nach der Wahrheit.

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Offener Brief eines Ver.di-Mitglieds

Wir veröffentlichen hier den Brief eines Ver.di-Mitglieds an den Bundesvorstand, der sich gegen die Unterstützung der Gewerkschaft für das Bündnis „Leipzig nimmt Platz“ wendet. Dieses linksneoliberale Bündnis ruft zu militanten Gegenprotesten gegen eine maßnahmenkritische Demonstration am Samstag, den 06. März 2021 in Leipzig auf. Zu den größten Scharfmachern zählte Irena Rudolph-Kokot (SPD).

[Adresse und Mitgliedsnummer]  März 2021

An den Ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

 

Sehr geehrte Kollegen,

aus den Medien erfahre ich heute, dass in Leipzig Ver.di (ich vermute die regionale Organisation) aufruft, zusammen mit anderen, am kommenden Samstag der geplanten Protestdemonstration gegen die Corona-Politik der Regierungen Deutschlands entgegenzutreten und ggf. auch Gewalt gegen sie anzuwenden, um sie am Umzug durch die Innenstadt zu hindern. Irena Rudolph-Kokot (SPD) wird als Sprecherin des Bündnisses „Leipzig nimmt Platz“ zitiert mit dem Satz: „Wenn die Polizei das nicht hinbekommt, müssen wir das eben selber machen.“ („Welt“-online, 04.03.21).

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Freie Linke: Eine neue Chance?

von Hanns Graaf

Vorbemerkung der Redaktion: Gerne publizieren wir Hanns Graafs Text als Gast- und Debattenbeitrag, zuerst erschienen auf https://aufruhrgebiet.de/, im Freien Funken und bedanken uns für die wohlwollende Kritik. Er drückt nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder gar der FL aus,  Zwei Anmerkungen vorab:

1. Die FL distanziert sich nicht von Querdenken und der Demokratiebewegung, sondern respektiert deren unermüdlichen Einsatz für Grundrechte und bürgerliche Freiheiten, während die Linke großteils komplett versagt und geschlafen hat, hat die Demokratiebewegung sich in die Bresche geschlagen und somit auch indirekt die Interessen der Arbeiterklasse verteidigt. Die FL unterscheidet sich von Querdenken & Co, weil sie um die Falschheit des bürgerlichen und neoliberalen Freiheitsbegriffs weiß und für eine Welt frei von Ausbeutung und Kapitalismus eintritt, die positive Verwirklichung von Freiheit erst ermöglicht. Deshalb unterscheidet sie sich vor allem hinsichtlich ihres Insistierens auf sozialer Verbesserung der Lage der Lohnabhängigen dieses Landes “ also fast der gesamten Bevölkerung.

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Demonstration am 27.02.2021 in Halle „Für Wahrheit und Wahrhaftigkeit“ und die anschließenden Ereignisse

vom „Bündnis für transparente Bürgerpolitik“ in Zusammenarbeit mit Aktivisten der Freien Linken

Für den 27.02.2021 wurde vom „Bündnis für transparente Bürgerpolitik“ eine Demonstration mit anschließendem Umzug in Halle (Saale) angemeldet. Diesem Bündnis gehören unter anderem auch Personen an, die bei weiteren Bündnissen und Bewegungen “ wie beispielsweise der Freien Linken Sachsen-Anhalt – aktiv sind.

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